Psychotherapie (auf Basis HeilprG)

Was ist Psychotherapie? Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren zur Behandlung psychischer, psychosozialer und psychosomatischer Beschwerden. Sie unterstützt Menschen bei der Bewältigung von Krisen und krankheitsbedingten Störungen. Eine erfolgreiche Psychotherapie basiert auf Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Akzeptanz und einfühlsamem Verstehen. Dadurch kann sich die Selbstwahrnehmung und das Verhalten positiv verändern.

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Die Psychotherapie ist für eine Vielzahl von psychischen Erkrankungen eine nachweisbar wirksame Behandlungsmöglichkeit. Im wesentlichen besteht die Aufgabe der Psychotherapie darin, das psychische Gleichgewicht eines Patienten langfristig durch einen Abbau von Belastungen und/oder einer Stärkung von Ressourcen wieder herzustellen.

Gerade schwierige Lebensabschnitte in persönlichen oder beruflichen Krisensituationen können Anpassungsstörungen bis hin zu seelischen und körperlichen Erkrankungen hervorrufen. Eine Psychotherapie macht Sinn, wenn seelische Probleme nicht mehr allein bewältigt werden können und / oder die normale Lebensgestaltung eingeschränkt ist. Auch wenn es darum geht, eine Standortbestimmung der aktuellen Lebenssituation vorzunehmen oder eine schwere Krankheit (beispielsweise onkologische Krankheitsbilder) zu bewältigen, helfe ich Ihnen gern. Für unsere psychotherapeutischen Sitzungen treffen wir uns im Praxisraum in 85435 Erding. Für das erste kostenfreie Kennenlerntreffen mache ich gerne „Walk and Talk“, wenn das für Sie in Ordnung ist. Alle weiteren Treffen finden dann im Praxisraum in der Albert-Einsteinstrasse statt.

Information zu psychologischer Beratung finden Sie auf der entsprechenden Unterseite.

Information zu meiner Tätigkeit als zertifizierter Psychoonkologe finden Sie auf der entsprechenden Unterseite.

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Bei meiner Arbeit im Bereich Psychotherapie verfolge ich einen integrativen Ansatz. Ich kombiniere Methoden der klassischen kognitiven Verhaltenstherapie mit neuen Therapieverfahren der sogenannten „Dritten Welle“, MBCT und Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT). Das meint, dass die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) um Achtsamkeit und Akzeptanz bezüglich innerem Erleben erweitert wird.

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MBCT könnte man in etwa mit achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie übersetzen. Zentrales Behandlungselement ist die intensive Schulung des Patienten in formelle und informelle Achtsamkeitsübungen. Zusätzlich ergänzt um kognitiv-verhaltenstherapeutische Elemente. Angestrebt wird eine achtsame Haltung, die bestimmte wiederkehrende Geisteszustände wie grüblerische, negative Gedanken erkennt. Diese müssen nicht modifizert werden, jedoch soll der Patient immer wieder in Kontakt mit der Gegenwart des Augenblicks treten und so nicht Erinnerungen, Gedanken und Grübeln verfangen und sich mit den Gedanken nicht so stark identifizieren.

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Mangelnde Distanz zu kognitivem Erleben, Bewertungsurteile über eigene Erfahrungen, der Kampf gegen das was nicht sein darf oder soll, wird als pathogen angesehen. Bei der Akzeptanz- und Committmenttherapie wird versucht, Negativerleben nicht zu ändern, sondern dem Patienten beizubringen, negative Gefühle und Gedanken so zu nehmen wie sie sind und zu akzeptieren, was nicht zu ändern ist. Gleichzeitig wird auch vermittelt, Probleme engagiert anzugehen, die unter gegebenen Umständen änderbar sind.

Bei Burnout und Depression gibt es ähnliche und auch überlappende Symptome, deshalb ist eine Abgrenzung oft schwierig. Gemeinsames Merkmal von BO und Depressione ist eine emotionale Erschöpfung. Das Selbstwertgefühl bei BO ist meist ok, beim der Depression ist es verringert. BO geht oft mit Einschlafstörungen einher, während bei der Depression eher das sehr frühe Wachwerden typisch ist. Bei BO ist meist ein Arbeitsbezug gegeben, gemeinsam mit einer gewissen inneren Distanzierung, Zynismus und reduzierter Arbeitsleistung. Für die Depression eher typisch ist Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, Interessenlosigkeit, suizidale Gedanken und Schuldgefühle.

Die Ressourcenorientierung in der Psychotherapie meint, dass der Mensch die meisten Ressourcen die er zur Lösungen seiner Probleme benötigt, selbst in sich trägt. Die Aufgabe des Therapeuten ist es, dabei zu helfen, diese Ressourcen zu entdecken und zu entwickeln. Dem Patienten wird dabei ein großes Veränderungspotential zugeschrieben. Was man als Ressource „hervorlockt“, muss dann in zielgerichtete, bewusste, sinnhafte Handlung umgesetzt werden.